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29.08.2011rss_feed

Ugandischer Berater zu Gast bei der GFS

Denis Kabiito, Berater der Kleinbauern im ugandischen District Kasana, informierte sich in der vergangenen Woche in Ascheberg über Struktur und Organisation einer von Bauern getragenen Genossenschaft.


Besuch aus Uganda: Denis Kabiito, landwirtschaftlicher Berater der Caritas Kasanaensis (im Bild mit GFS-Geschäftsführerin Annette Niggemeyer), informierte sich bei der GFS in Ascheberg über Struktur und Organisation der Genossenschaft, über Bestellwesen und Logistik, Produktionsabläufe und die diversen Serviceleistungen. (Foto: L. Richard)

Besuch aus Uganda: Denis Kabiito, landwirtschaftlicher Berater der Caritas Kasanaensis (im Bild mit GFS-Geschäftsführerin Annette Niggemeyer), informierte sich bei der GFS in Ascheberg über Struktur und Organisation der Genossenschaft, über Bestellwesen und Logistik, Produktionsabläufe und die diversen Serviceleistungen. (Foto: L. Richard)

Neue Ideen für seine Arbeit als landwirtschaftlicher Berater in Uganda holte sich Denis Kabiito am vergangenen Freitag bei einem Besuch der GFS Ascheberg. Im Gespräch mit Geschäftsführerin Annette Niggemeyer zeigte er sich besonders interessiert an der Struktur der Genossenschaft, am Angebot der GFS für Züchter und Ferkelerzeuger sowie am Sortiment der GFS-Top-Animal-Service GmbH.

Denis Kabiito ist als landwirtschaftlicher Berater der Caritas in der Diözese Kasana, Luweero, rund 60 Kilometer nördlich von Kampala, tätig. Der studierte Landwirt berät Kleinbauern in landwirtschaftlichen und organisatorischen Fragen: Er betreut und trainiert örtliche Gruppen, so dass sie sich zusammenschließen, fachlich fortentwickeln und gemeinsam vermarkten.

Bei seinem Besuch in Westfalen war er zuvor schon auf einem spezialisierten Familienbetrieb mit Ferkelerzeugung und Schweinemast gewesen und hatte dort sehen können, dass künstliche Besamung hierzulande üblich ist und von den Bauern selbst durchgeführt wird. Bei der GFS wurde korrespondierend dazu erkennbar, in welchem Ausmaß sich die Landwirte hierzulande spezialisiert und ihre Zucht und Produktion professionalisiert haben. Auch wurde deutlich, wie eine von Landwirten getragene Genossenschaft agiert und sich auf den Markt ausrichtet. Besonders beeindruckt war Kabiito von der politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit der Bauernorganisation. Sein Resümee: Die Farmer in Uganda müssten sich, unabhängig von Größe und Betriebsweise, auf wenige Hauptprodukte spezialisieren und Produktion und Vermarktung verbessern. Sie müssten lernen, sich als Unternehmer zu verstehen.


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