Gruppenhaltung: Praktikermeeting in Schwarzenau
Die Sauenhalter müssen ihre Ställe Ende 2012 auf die Gruppenhaltung tragender Sauen umgerüstet haben. Die GFS informierte in einem Praktikermeeting über die gesetzlichen Bestimmungen und Möglichkeiten zur Umsetzung.
Für viele Sauenhalter wird es jetzt ernst: Ende des kommenden Jahres müssen sie ihre Wartesauen auf Gruppenhaltung umgestellt haben. Wie die gesetzlichen Regelungen im Detail sind und wie man sie umsetzen kann, erfuhren in der vergangenen Woche knapp zwanzig Praktiker von August Peine und Gerd Vahrenhorst beim GFS-Praktikermeeting in Schwarzenau. Das bayerische Lehr- und Versuchszentrum hat unterschiedliche Haltungsverfahren getestet, über die sich die Landwirte vor Ort informierten. Auch unterschiedliche Fütterungssysteme für die Gruppenhaltung wurden unter die Lupe genommen. Was kommt für meinen Betrieb in Frage? Wie kann meine betriebsindividuelle Lösung aussehen? Kann ich umbauen oder ist doch ein Neubau sinnvoll? Die Ferkelerzeuger des Praktikermeetings mit einer Bestandsgröße von 80 bis 700 Sauen waren sämtlich überzeugt davon weiterzumachen und die Vorgaben zu erfüllen. Der Hauptteil hat sich allerdings mit der Mast und einer Produktion im geschlossenen System ein weiteres Standbein aufgebaut. Neben den Fakten der Neuregelung war für sie der Erfahrungsaustausch mit den Kollegen von besonderer Bedeutung.